Lake Tahoe

Von Carson City ging es mal wieder auf einer extrem sandigen Piste (Kings Canyon Rd) über den Pass – zum Lake Tahoe. Meine Hostfamilie meinte bisher ist ihnen niemand bekannt, der den Pass mit einem vollbeladenen Tourenrad gefahren ist. Oben angekommen wusste ich auch warum, :-). Es war eine Tortur. Charly, der Sohn meinte noch, es alles kein Problem, er wäre die Strecke erst vor kurzem mit dem Mountainbike gefahren. Ich verfluchte ihn. Er hatte absolut keine Ahnung. Es war sandig, ich mußte die ‘Französin’ hinaufziehen, keine Chance zu treten. Es dauerte mehrere Stunden bis ich oben fix und alle ankam. Die Aussicht war jedoch lohnenswert.
Unten am “Lake Tahoe” waren sie aber wieder, die Touristen. Schon länger hatte ich keine mehr gesehen. So umrundete ich den See, was aber angesichts der engen Straßen und des vielen Verkehrs nicht gerade angenehm war. Es ging vorbei an Wochenendhäusern reicher Kalifornier, riesige “Wildnisslodges” und mehreren Hotels. Es war jedenfalls nicht meine Gegend. Nicht mein Fall, so suchte ich mir wieder einen herrlichen Platz hoch über dem See mit toller Aussicht mitten im Wald und ich hatte meine Ruhe. Um meinen neuen Schlafsack aus Salt Lake City war ich jetzt froh, die Nächte waren deutlich kühler.
Bis in die Sierra Nevada in Kalifornien gab es weitere Pässe zu überwinden. Darunter der Carson Pass mit immerhin 2600m. Auf der Strecke – so gut wie kein Wasser und auch wieder keinerlei Einkaufsmöglichkeiten. Tja, wohl dem der gut plant.

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