In unserem letzten Staat in Mexiko, Chiapas, kamen wir nach Palenque. Hier trafen wir seit langer Zeit wieder auf internationale Reisende. Für uns die ‘Cancun-Touristen’ – mit dem Lonley Planet bewaffnet auf Ruinenbesuch waren sie meistens auf einer Rundreise durch den Süden von Mexiko. So besichtigten auch wir die alten Maya Tempel mitten im Dschungel. Wir liesen die Räder im Hotel stehen und nahmen das ‘Collectivo’ – ein Sammeltaxi zum Park. Kaum ausgestiegen mussten wir uns durch die Tourenführer und Krimskrams-Verkäufer durchschlagen. Oft waren es Kinder, welche einem Kettchen oder Anhänger andrehen wollten. Später jedoch verlief es sich und man konnte die alten Gemäuer in Ruhe genießen. Es waren bisher nur wenige Prozent der alten Stadt freigelegt, der Rest liegt noch verborgen im Dschungel und wird erst nach und nach freigelegt.
In der Schwüle und hohen Luftfeuchtigkeit schwitzten wir schon auch ohne das wir uns bewegten. So betraten wir auch Malariagebiet und unser Moskitonetz hatte Premiere. In Alaska bestand das abendliche Spiel aus der “hängt die Satteltasche in den Baum” Aktion und hier mussten wir jeden Abend Sonderkonstruktionen für das Moskitonetz erfinden.
Entlang der Strecke nach Guatemala campten wir entlang der Straße. An einer großen Lagune und Wasserfällen, eine Kulisse wie im Film und dazu noch eine gelungene Abkühlung. Unsere Essenstaschen als ‘Schutz’ vor den Tieren in Bäume zu hängen wäre hier sinnlos gewesen. In unserem Fall turnten die Brüllaffen über uns herum. Wir passierten kleine Dörfer in welchen nur hin und wieder ein kleiner Laden mit Lebensmittel kamen. Auf der Straße riefen uns die Kinder ‘Gringos’ hinterher und lachten, aber je älter sie waren desto unfreundlicher wurde das Geschrei. Ob wir immer willkommen waren? Schwierig festzustellen.
So erreichten wir Frontera Colozial, die Grenzstadt nach Guatemala. An unserem Ruhetag fuhren wir mit den sog. ‘Lanchas’ – schmale, flache Boote mit kräftigen Außenbordern in die alte Maya Stadt Yaxchilan. Diese lag ebenfalls mitten im Dschungel, war nur auf dem Wasserweg erreichbar und damit touristisch nicht sonderlich überlaufen. Auch hier, massenweise Brüllaffen, der ein oder andere Tucan, sonstige ‘bunte’ Vögel und einige Ruinen. Aber das war es in Mexiko! Die Räder wurden in die Lanchas verladen und der Grenzfluss Usumacinta überquert. Auf ging es! Nach Guatemala!
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