Endlich! Tijuana, der Grenzübergang vor welchem uns alle gewarnt hatten. Wir sollten ja vorsichtig sein. Jop, waren wir und es ging alles gut. Niemand wollte etwas von uns. Nach dem Sperrkreuz, in welche die vollbepackten Räder kaum passten waren wir auch schon auf der anderen Seite. Das Brücken Labyrinth hatte ein Ende und wir wurden in dem wusseligen Wirrwarr bestehend aus Wechselstuben und Tacoständen wieder ausgespuckt. Jetzt ging es los! Die eigentliche Reise konnte beginnen. Vorbei die ‘sichere’ USA in welcher sie einem ‘nur’ die Räder klauten, .
Die Unterschiede waren sehr deutlich. Autos älterer Bauarten, welche einen Gestank erzeugen, den man bei uns schon seit 15 Jahren nicht mehr kannte. Die Hauptstraße, ein Flickenteppich mit hohen Absätzen, sehr quirligem Verkehr und Borittoständen welche sich direkt auf der rechten Spur der Straße befanden. Die Häuser waren bunt und vieles wirkte wie selbst gemacht. Möbel wurden u.a. auf der Motorhaube transportiert und Personen auf der Truckladefläche. Man glaubte gar nicht wie viele Menschen in ein normales Auto passen. Fuhr in den USA meistens eine Person einen riesigen Truck, waren hier oft eine ganze Großfamilie in einem uralten, pimpfigen Japaner untergebracht. Eine komplett andere Welt und das nur mit ein paar Kilometern Abstand zur USA.
Die ersten Tage waren ein wenig gewöhnungsbedürftig. Für uns war auf der Strasse wenig Platz und einiges an Verkehr. Neujahr feierten wir in einem kleinen Casa, ein nur für Reiseradler bestimmtes Häuschen weitab der Touristengegenden von Ensenada. Jetzt konnte es losgehen, die großen Städte gehören der Vergangenheit an. Die 1500km bis Laz Paz werden wir nur noch durch große und kleine Dörfer radeln. Der letzte Walmart, der letzte Starbucks und Radläden gab auch für längere Zeit keine mehr. Tja, leider holte uns auch das Sprachproblem ein. Noch reichten ein paar Brocken Spanisch, aber man bekam doch einen Vorgeschmack, was einen erwartete. Es wäre also durchaus sinnvoll noch ein paar Vokabeln nach einem Fahrradtag zu büffeln, :-).
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Hi Jörg,
alles Gute für 2013! Ich wünsche dir eine gute und unfallfreie Fahrt durch America Latina.
Sorry, ab jetzt heisst das natürlich Buen viaje!
Gruß Horst